Heute geht’s weiter mit den Platten für die Blumenhocker. Dafür habe ich was ganz edles aus meinem kleinen “Holzlager” herausgesucht: Ein schönes Stück amerikanische Walnuß.
Damit geht es erstmal auf die Abrichthobelmaschine und die Tischkreissäge mit dem Längstschnittblatt, um Lamellen für Leimholz herzustellen. Je vier Lamellen für jede Platte, zunächst noch mit Übermaß in allen Dimensionen.
So können die beiden Platten verleimt werden. Bei den kleinen Platten reichen die Korpuszwingen und ein paar kleine Schraubzwingen an den Enden, um die Lamellen in der Höhe auszurichten.
Nachdem der Leim trocken ist, werden die Oberflächen gereinigt und geschliffen. Dabei sind mir ein paar Risse aufgefallen, die aber so weit außen sind, dass ich sie durch die Besäumschnitte herausschneiden kann…Glück gehabt.
Nach dem Besäumen und dem Abrunden der Ecken habe ich der Kante noch ein Profil mit dem 6 mm Abrundräser verpasst. Als nächstes kommt eine Schicht Danish Öl als Grundierung auf das Holz.
Für das Finish der Oberfläche habe ich mein Poliersystem auf der Drechselbank installiert – in der Größe lassen siich die Platten damit gerade noch so bearbeiten. Es wird in drei Schritten zunächst geschliffen, dann poliert und abschließend eine Schicht Kanaubawachs aufgebracht.
So sind die Platten recht gut geschützt und sehen zudem sehr edel aus. In den nächsten Schritten werden die Gestelle fertiggestellt und mit den Platten verbunden, dazu mehr im nächsten Beitrag…