Der Plan steht und das Material liegt in der Werkstatt, jetzt kann es losgehen mit dem Bau der Robotergarage.
Das Fichtenholz habe ich bereits grob auf Länge geschnitten, so kann ich es einfacher hobeln. Damit es wirklich grade wird, habe ich aber dennoch die Tischverlängerungen an der Hobelmaschine montiert. So lässt sich das Holz einfach und präzise abrichten und danach auf Breite und Stärke hobeln. Zunächst habe ich die Hölzer für den Rahmen gehobelt.
Der Rahmen wird so gebaut, dass das Dach später ein leichtes Gefälle nach hinten hat, damit das Regenwasser dorthin ablaufen kann. Die Schnitte sind auf der Kappsäge kein Problem, wenn man einmal die Winkel ausgemessen hat.
Die Verbindungen der Rahmenteile habe ich mit Domino-Dübeln hergestellt, da das gute Stück später draußen steht, habe ich Mahagoni-Dübel genommen.
Jetzt müssen einige Dübellöcher gefräst werden. Da freut such die Domino-Fräse, dass sie nach der Winterpause endlich mal wieder frische Luft bekommt.
Nachdem die Dübellöcher fertig sind, habe ich eine Trocken-Steckprobe (ohne Leim) gemacht – schließlich muss alles passen, bevor der Leim angegeben wird. Zum Verleimen habe ich PU-Leim verwendet, bei Dübelverleimungen die später der Witterung ausgesetzt sind, hat sich das für mich bewährt. Zum Spannen kommen Korpuszwingen und Spanngurte zum Einsatz, damit alles fest zusammengezogen werden kann.
Der nächste Schritt zählt nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, ist aber leider notwendig: Den ausgetretenen Leim entfernen und alles schleifen.
Mit dem handlichen Delta-Schleifer kommt man gut in alle Ecken und das Schleifen ist schnell erledigt. Danach wird die obere Abdeckung auf Gehrung geschnitten und ebenfalls mit Domino-Dübeln verleimt.
Die Abdeckung wird anschließend auf den Rahmen geschraubt. Durch diese Bauweise liegt nirgends Hirnholz offen, ein wesentliches Merkmal des konstruktiven Holzschutzes.
Der Rahmen steht, im nächsten Beitrag geht es mit den Lamellen weiter…