Der Rahmen und die Abdeckung sind verleimt und fertig geschliffen, jetzt geht es mit den Lamellen weiter, die außen auf den Rahmen geschraubt werden.
Für die Lamellen nehme ich Dachlatten und hobele diese auf das benötigte Maß. Die obere und untere Kante der Lamellen werden auf der Tischkreissäge am Parallelanschlag schräg geschnitten. Bei der Montage lasse ich zwischen den Lamellen jeweils 5 Millimeter Luft – durch die schrägen Kanten sind die Wände blickdicht, lassen aber Luft durch.
Mit der Kappsäge werden die Lamellen auf Endmaß geschnitten und danach die Schraublöcher mit dem Bohrsenker vorgebohrt. Bevor ich die Lamellen anschraube, kommt die Oberflächenbehandlung – das geht jetzt noch viel einfacher als im montierten Zustand. Da noch nicht klar ist, welchen Farbton die Garage später haben soll, wird zunächst nur eine transparente Grundierung aufgetragen, die einen Schutz gegen Insektenbefall, Fäulnis und Bläue bietet. Das erscheint mir grade bei Nadelhölzern sehr sinnvoll.
Der nächste Schritt ist die Montage. Dabei werden unten an den Pfosten Einschlagmuttern eingebaut, in die höhenverstellbare Füße eingedreht werden. Das hat zwei Vorteile: Zum einen kann die Garage so “kippelfrei” und grade aufgestellt werden, zum anderen kommt das Holz nicht mit dem Boden in Kontakt, was ein wichtiger Bestandteil des konstruktiven Holzschutzes ist.
Weiter geht es mit der Montage der Lamellen. Dazu habe ich die Garage auf den Kopf gelegt, so kann ich bequem “von oben nach unten” arbeiten. Als Abstandshalter beim Anschrauben habe ich 5 mm dicke Glaserklötzchen verwendet. Auf diese Weise sind die Lamellen schnell und vor allem gerade angeschraubt.
Der letze Schritt der Montage ist das Anbringen der oberen Abdeckung. Diese wird einfach von Oben mit dem Rahmen verschraubt und verdeckt damit das Hirnholz der Pfosten.
Jetzt fehlt noch das Dach, damit geht’s im nächsten Beitrag weiter…