Ein Bekannter hat mich gefragt, ob ich ihm bei einem Holzbauprojekt helfen kann: Dem Bau eines Tisches für seine Terrasse. Sowas ist natürlich Ehrensache – und außerdem ein spannendes Projekt. Also haben wir uns an die Planung gemacht.
Der Tisch soll recht groß werden, so dass man auch mit acht oder zehn Personen Platz findet (das wird eine echte Herausforderung in meiner kleinen Werkstatt). Die Bretter, aus denen die Tischplatte besteht, sollen möglichst breit sein. Soweit die Vorgaben. Auf dieser Basis habe ich dann ein SketchUp-Modell erstellt:
Außerdem soll der Tisch eine Besonderheit bekommen: Zwei kleine Behälter sollen in die Tischplatte eingelassen werden. In ihnen können im Sommer gekühlte Getränke in Eis für die Gäste bereitstehen. Werden die Getränkefächer nicht benötigt, sollen sie einfach mit Deckeln verschlossen werden.
Der Tisch soll eine Gesamthöhe von 76 cm, eine Länge von 210 cm und eine Breite von 91,5 cm haben. Die lichte Höhe unter den Zargen beträgt 64 cm (so können die vorhandenen Stühle bequem unter den Tisch geschoben werden).
Von einem Bauprojekt im Vorjahr war noch einiges an KVH und Rauspund in Fichte übrig, so dass die Holzauswahl bereits getroffen war. Damit waren auch bereits einige Maße vorgegeben. Die Beine werden beispielsweise 90 x 90 mm stark, die Zargen 50 x 100 mm. Die innen liegenden Streben werden 40 x 98 mm bzw. 30 x 98 mm stark. Alle Verbindungen sollen mit 10 x 50 mm Domino-Dübeln aus Sipo-Mahagoni hergestellt werden.
Die Verbindungen von Zargen und Beinen sollen zusätzlich dadurch verstärkt werden, dass die Zargen jeweils 10 mm in das Bein eingelassen werden. Dadurch werden die Scherkräfte auf die Domino-Dübel verringert.
Verleimt werden soll alles mit PU-Leim. Zusätzlich werden alle Leimverbindungen des Gestells mit Zargenwinkeln und Balkenschuhen gesichert. Diese werden aber erst nach der Oberflächenbehandlung montiert.