Die Teile für das Hochbett sind fertig geölt. Eigentlich wollte ich den Teilen ein paar Tage Zeit geben, damit das Öl aushärten kann, bevor ich das Bett aufbaue. Die Wetterprognose sagt allerdings starken Frost in den nächsten Tagen (und vor allem Nächten) voraus, da habe ich den Plan kurzerhand geändert. Nach nur einer Nacht Trocknung in der Werkstatt habe ich alle Teile ins Haus geholt und das Bett aufgebaut. Hier wird dann fleißig gelüftet, bis der Ölgeruch verflogen ist. So lange wird das Gästebett genutzt. 🙂
Der erste Schritt ist das Abbauen des alten Bettes, das ist aber schnell erledigt. Der Lattenrost und die Matratze werden im Hochbett weiter genutzt, so muss lediglich das Bettgestellt eingelagert werden.


Im nächsten Schritt werden selbstklebende Filz-Platten zugeschnitten und unter die Bettpfosten und Leiterholme geklebt, damit das Laminat keine Kratzer bekommt.

Den Zusammenbau habe ich ja bereits geübt. Ich habe auch diesmal wieder den Trick mit der Leiste als Montagehilfe angewendet. Schnell ist die erste Zarge mit dem Fußteil verbunden und am gegenüberligenden Ende per Schraubzwinge an der Leiste befestigt. Schon steht es alleine, wenn auch noch etwas wackelig.

Weiter geht’s mit den nächsten Zargen. Durch die Excenter-Verbinder geht die Montage echt schnell.


Mit einer zweiten Montageleiste kann auch die letzte Zarge am Fußteil fixiert werden.



Jetzt kommt der schwierige Teil: Das Kopfteil muss befestigt werden. Ich habe extra die Spanngurte eingepackt. Diesmal habe ich sie aber gar nicht benötigt. Mein Sohn hat sehr fleißig beim Aufbau mitgeholfen und mit zwei zusätzlichen Händen konnten wir die Montage diesmal ohne Spanngurte machen. 🙂

Zur Sicherheit habe ich dann erstmal geprüft, ob auch alles grade ist – ist es, was für ein Glück 🙂
So konnte es mit dem Festschrauben der Stabilisatoren in den Ecken und den Querstreben zwischen den langen Zargen mit den Halteleisten weitergehen. Diesmal hatte ich ja Hilfe und so musste ich nur die Teile anreichen, sehr praktisch.



Weiter geht’s mit der Leiter und dem Rausfallschutz. Auch die konnte ich diesmal ohne Spanngurte installieren und verschrauben, es passte alles gut zusammen. Die Lieblingbeschäftigung meines Sohnes war es dann, die Anti-Rutsch-Streifen in die Nuten zu drücken. 🙂


Danach haben wir noch gemeinsam den Lattenrost in das Bett gelegt. Ein spannender Moment: Passt er rein oder habe ich mich vermessen…
…habe ich nicht, er passt. 🙂

Jetzt müssen wir nur noch warten, bis das Öl vollständig ausgehärtet ist und nicht mehr riecht. Dann kommt noch die Matratze rein und das Bett kann genutzt werden. Das mit Abstand größte Projekt ist fertig, ein tolles Gefühl. Jetzt wird erstmal die Werkstatt aufgeräumt und dann geht’s an die nächsten Projekte.
Habes es ja immer verfolgt und bin begeistert. Wie bist du mit den Verbindern zu frieden? Ist das eine sehr fummelige Sache?
Gruß Felix
Hi Felix,
freut mich, wenn ich für Begeisterung sorgen kann 🙂
Die Verbinder sind prima! Sehr stabil und wirklich einfach zu verarbeiten.
Die Schablone hatte ich mir ja selber hergestellt. Hier macht es allerdings
Sinn, Bohrhülsen für das Bohren der Bolzenlöcher zu verwenden,
damit die wirklich im rechten Winkel sind.
Viele Grüße
Sascha