Das größte Massivholz-Möbel, dass ich bisher gebaut habe, erfordert auch den größten Holzeinkauf, den ich bisher gemacht habe – irgendwie logisch. Sowohl die Menge, als auch die Abmessungen des Holzes sind für mein Auto eine unlösbare Aufgabe.
Ich konnte auf die Hilfe meines Papas zählen, der mir mit Anhänger und helfenden Händen beim Auf- unf Abladen zur Seite stand. An dieser Stelle: Vielen Dank ! 🙂
So fanden schließlich einige Bohlen Buche und Bergahorn den Weg auf unsere Terrasse (in der Größe passten sie einfach nicht in die Werkstatt).
Das Gute ist: Die Terrasse ist überdacht, so dass das Holz nicht groß nass wird. Es wird sicherlich ein paar Tage dauern, bis ich es soweit zuschneiden kann, dass es in der Werkstatt Platz findet.
Neben dam Holz benötige ich noch die Maxifix-Excenter-Verbinder. Die 20 Stück nebst Bolzen und Abdeckkappen waren ab Lager lieferbar und schnell da.
Jetzt kann es losgehen mit dem Bau. Zuerst wird das Holz grob auf Länge geschnitten und besäumt. Das kann ich sehr gut auf der überdachten Terrasse machen, dann benötige ich keine Hilfe, um die schweren Bohlen zu transportieren. Sind sie erstmal in kleinere Teile geschnitten, sind sie auch leichter zu handhaben. 😉
Wenn die Bohlen erstmal klein genug waren, habe ich den weiteren Zuschnitt in die Werkstatt verlegt – ist irgendwie doch etwas gemütlicher zu der Jahreszeit. 🙂
Den Zuschnitt habe ich komplett mit meiner Tauchsäge erledigt, jeweils mit einem Panther-Blatt für Längst-Schnitte und einem Feinschnitt-Blatt für Quer-Schnitte. Bei den dickeren Bohlen habe ich von beiden Seiten gesägt, so wurde die Säge nicht überlastet.
Damit die Schnitte grade werden, habe ich die Führungsschiene verwendet. Ich habe sie nur locker aufgelegt und war erstaunt, wie rutschfest diese ist, obwohl die Oberfläche nicht abgerichtet und entsprechend uneben ist.
Auf diese Weise habe das gesamt Holz in Stücke zerlegt, die handlich genug sind, um auf der Hobelmaschine abgerichtet und auf Dicke gehobelt zu werden.
Die abgeschnittenen Rinden-Teile und Herz-Stücken habe ich gleich in kamingeeignete Größe geteilt – so können Sie noch für warme Winterabende sorgen. 🙂
Die Zuschnittliste ist doch recht lang, aber am Ende hat dann doch alles in die Werkstatt gepasst. Nur das Fenster, das sieht man leider nicht mehr – ist aber im Moment eh ständig dunkel, wenn ich in der Werkstatt bin. 🙂
Als nächstes geht es daran, das Holz auszuhobeln und Leimholz herzustellen, aber davon mehr im nächsten Beitrag…
das ist mal eine Landung Holz
Oh ja. Der Anhänger war auch an seiner Kapazitätsgrenze was das Gewicht angeht. 🙂