Heute kommt das große Finale der Tonnenbox. Nachdem bereits die Seiten verkleidet und die Deckel installiert sind, fehlen noch die Frontverkleidung und die Türen.
Los geht es mit der Blende vor der Regentonne. Diese besteht – genau wie auch die Türen – aus einem Rahmen auf den Lamellen aufgeschraubt werden. Der Rahmen bekommt im unteren Teil zwei diagonale Streben, um sie stabiler zu machen. Im oberen Bereich gibt es keinerlei weitere Streben, da der Platz sehr begrenzt ist und der obere Rand der Regentonne bis an die Lamellen der Blende heranreicht.
Die einzelnen Teile des Rahmens habe ich mit Domino-Dübeln verbunden und dabei Dübel aus Mahagoni und PU-Leim verwendet, damit es witterungsbeständig ist. Nachdem der Leim fest ist und die Leimaustritte entfernt sind, kann ich eine erste “Passprobe” machen.
Passt perfekt, jetzt geht es wieder in die Werkstatt. Dort wird oben eine Leiste angeleimt, die auf der Oberseite schräg ist, so dass das Regenwasser ablaufen kann. Die Leiste verdeckt auch das obere Hirnholz der aufrechten Rahmenteile – wichtig für den konstruktiven Holzschutz.
Wie man auf den Bilder auch sehen kann, habe ich noch zwei dicke Holz-Klötze an den Rahmen angeleimt. Diese dienen zur Befestigung von Bolzenriegeln, mit denen die Blende am Gestell befestigt wird. So kann ich die Blende einfach entfernen, wenn ich zu Wartungsarbeiten an die Regentonne rankommen muss.
Als nächstes werden die Lamellen ausgehobelt, abgelängt und vorgebohrt. Danach werden sie an den Rahmen geschraubt.
Damit ist die Regentonne vollständig verkleidet. Jetzt kommen die drei Türen für die Mülltonnen an die Reihe. Auch hier werden zunächst Rahmen mit Domino-Dübeln verleimt. Jeder Rahmen bekommt eine Diagonalstrebe, die ein Verziehen der Tür verhindern soll.
Nachdem der Leim fest ist, wird der Leimaustritt entfernt und die Rahmen werden geschliffen. Danach kommt oben die gleiche Leiste angeleimt, die auch schon an der Blende der Regentonne angebracht wurde.
Die Türen bekommen dann ihre Lamellen angeschraubt. Das geht ganz gut in der Werkstatt.
Die Türen bekommen die gleichen Scharniere wie die Deckel und die gleichen Bolzenriegel wie die Blende der Regentonne.
So können die Türen am Gestell befestigt werden und die Mülltonnen sind ebenfalls “unsichtbar”. Hier noch ein paar Bilder von der fertigen Tonnenbox.
Jetzt gehe ich noch mal in die Werkstatt, nach 5 Bohlen Lärchenholz müssen die Hobelmesser, Sägeblätter und Fräser erstmal gereinigt werden, gut das noch Harzlöser da ist…