Der Werkraum soll mit einem neuen Werktisch ausgestattet werden, der mittig im Raum steht, so kann ich von allen Seiten daran arbeiten.
Provisorisch dient der Bankaufsatz auf Holzböcken als Werktisch. Hierauf wird zunächst die Platte mit 20 mm Bohrungen im 96 mm Raster gebaut. Die Platte besteht aus zwei 21 mm Multiplex-Platten mit 8 cm hohen Stegen als Abstandshalter, so kann ich komfortabel von oben die Schraubzwingen in die 20 mm Löcher einfädeln.
Für das Bohren der 20 mm Löcher verwende ich einen entsprechenden Fräser in der Oberfräse und die Schiene vom 32 mm Lochreihensystem – gebohrt wird bei jedem 3 Loch.
Auf einer Langseite wird eine T-Nut-Schiene seitlich eingelassen, so kann ich Teile hochkant spannen. Beim Verleimen der Tischplatte verwende ich Zulagen, die ich in der Mitte unterfüttere, um überall genügend Druck aufzubauen.
Nachdem die Platte soweit fertig ist, mache ich mich an den Unterschrank. Er wird ähnlich konstruiert, wie die Unterschränke der Werkbänke, nur mit einer Mittelwand an Stelle einer Rückwand. So können von beiden Seiten Schubkästen oder Einlegeböden eingesetzt werden. Die Lochreihen und die Breiten sind identisch, so können später die Schubkästen und Auszüge beliebig getauscht und umgebaut werden.
Der Unterschrank wird anschließend grau lackiert und bekommt 6 höhenverstellbare Füße. Die Tischplatte wird geölt und anschließend auf den Unterschrank geschraubt. Als letztes wird der Tisch exakt ausgerichtet.
Jetzt fehlen noch diverse Schubkästen in unterschiedlichen Höhen, damit geht es im nächsten Beitrag weiter…
Ein Kommentar bei „Werkstatt – Der Werktisch“