Langsam kommt das Projekt Kräuterbeet auf die Zielgerade. In den letzten Tagen hatte das Öl ausreichend Zeit zu trocknen, jetzt kann montiert werden.
Der erste Schritt der Montage dient der Verstärkung des Gestells. Hier werden in allen vier Ecken, jeweils oben und unten, sogenannte Zargenwinkel montiert. Diese Winkel kennt man sonst eher als Beschlag beim Bau von Tischen, machen aber auch an einem Kräuterbeet eine gute Figur.

Zur Montage der Winkel habe ich die Löcher für die dicken Holzschrauben in den Beinen vorgebohrt. Die Universalschrauben habe ich ohne vorbohren in die Riegel geschraubt. Mit dem Akkuschrauber ist das in ein paar Minuten erledigt und verleiht dem ganzen doch noch einmal erheblich zusätzliche Stabilität.


Der nächste Schritt ist die Befestigung des Rahmens auf dem Gestell. Dieser wird einfach durch die oberen Riegel verschraubt. Ich montieren das ganze auf dem Kopf stehend, so ist die Verschraubung des Rahmens sehr bequem.

Weiter geht es mit der Montage der Betonanker. Diese werden auf der Innenseite mit den Beinen verschraubt. Ich habe dazu das Gestellt auf die Seite gelegt, so konnte ich auch hier bequem von oben vorbohren und Schrauben.


Zum abwechselnden Vorbohren und Schrauben habe ich beide Akkuschrauber im Einsatz. Der Große natürlich zum Eindrehen der dicken Holzschrauben, da wird dann schon ein bisschen Kraft benötigt.


Kraft hat der große Schrauber wirklich viel. Bei mittlerem Drehmoment habe ich versehentlich den Kopf einer der dicken Schrauben abgerissen. Ich habe dann den Betonanker einfach einen Zentimeter versetzt neu verschraubt, mit einer etwas vorsichtigeren Einstellung.

Der letzte Schritt der Montage ist eine echte Fleißarbeit: Die Montage der Lamellen. Für die insgesamt 52 Lamellen werden 130 Schrauben verwendet. Die Lamellen bekommen einen Abstand von 5 mm zu den Außenkanten der Beinen. Zwischen den Lamellen ist ebenfalls ein Abstand von 5 mm. Ich habe beim Verschrauben einfach Glaserklötzchen in 5 mm Stärke als Abstandshalter verwendet.




Damit ist das Kräuterbeet fertig, zumindest, was die Arbeiten in der Werkstatt angeht. Weiter geht es mit der Installation im Garten. Dazu mehr im nächsten Teil…