Um Stabilität in das Tischgestell zu bekommen, werden die Säulen der Tischfüße mit Zargen aus Ahorn verbunden. Die Zargen sind 150 mm breite und 20 mm dicke Leimholzplatten.
Vom Hochbett war noch ein etwas astiges Stück Ahorn übrig geblieben, mit etwas Geschick bekomme ich da genügend “gute” Teile raus, das es für die Zargen reicht.
Das Auftrennen und Hobeln läuft super, so kann das Holz schnell in die Zwingen. Ich habe erstmal eine einzelne lange Zarge hergestellt und erst später in drei Teile geschnitten.
Nach dem Aushärten des Leimes kann ich das ganze einfach durch den Dickenhobel schieben, so ist das Leimholz schnell auf korrekte Breite und Stärke gebracht. Danach kommt die Kappsäge zum Einsatz. Damit schneide ich die Enden im rechten Winkel zu und länge die drei Zargen ab – zwei kurze, die jeweils zwischen die beiden Säulen eines Fußes kommen und eine lange, mit der die hinteren Säulen der beiden Füße verbunden werden.
Die lange Zarge wird mit Maxifix Exzentern verbunden, so kann das Tischgestell später leicht transportiert und montiert werden. Die Schablone hatte ich ja noch vom Hochbettbau so ist auch das Fräsen der Exzenter bald geschafft.
Die kurzen Zargen werden fest mit den beiden Säulen des Fußes verleimt, dafür werden Domino-Dübel eingefräst.
Bevor der Leim dran kommt, wird alles einmal lose zusammengesteckt.
Scheint alles zu passen, jetzt kann verleimt werden. Vorher kommt aber noch der letzte “Schliff” – oder besser gesagt, die letzte Fräsung: Die Kanten werden auf dem Frästisch abgerundet.
Jetzt kommt der PU-Leim in die Dübellöcher und die Säulen und Zargen gehen eine feste Verbindung ein. Nach den Säulen und den Holmen sind mit den Zargen jetzt alle Teile des Tischgestells fertig. Wenn der Leim trocken ist, kann montiert werden…